NLP, Meta Modell der Sprache
Als Bandler und Grinder sich bemühten, die von Therapeuten verwendeten Sprachformen zu entschlüsseln, entstand das Meta Modell des NLP. Die Grundsätze des Meta Modells des NLP gehen auf die Sprachphilosophie von Alfred Graf Korzybski zurück.
Er war Ingenieur und Vertreter der analytischen Philosophie. Er prägte den Satz: “Die Sprache ist eine Landkarte von der Wirklichkeit”. Daraus wird der NLP Ansatz deutlich, dass ein Wort nicht mit dem identisch ist, was es bezeichnet. Ein Wort bezeichnet vielmehr ein Gesamt Modell aus Sinneseindrücken, Erfahrungen und Deutungen.
Am deutlichsten wird es an einem Beispiel. Wenn jemand das Wort „Leidenschaft“ benutzt, hat er damit Assoziationen, Sinneseindrücke, Emotionen und Erfahrungen, die er mit dem Wort verbindet. Eine andere Person hat ganz andere Assoziationen und Bedeutungen für das Wort. Man spricht daher von der Oberflächen- und Tiefenstruktur der Sprache. Zwischen Oberfläche und Tiefe liegen so genannte Filter, als Hauptkategorien: Verzerrungen, Tilgungen und Generalisierungen.
Das Meta Modell des NLP ist somit eine Methode, um zunächst den Unterschied zwischen Tiefenstruktur und Oberfläche zu erkennen, um dann mit wohlgeformten Fragen Bedeutungen, Assoziationen und Erfahrungen an die Oberfläche zu bringen.