Skip to main content

Ziele stecken und erreichen

Fleiß für die falschen Ziele ist schädlicher als Faulheit für die Richtigen....

Vorsätze, Ziele oder Vorhaben finden ihre Realisation in der Zukunft. Um nun zu prüfen, ob ein Ziel wirklich attraktiv genug ist, dient ein sogenannter „Future Pace“, wie er im NLP genannt wird. Im Grunde genommen ist es eine mentale Reise in den Zielzustand, der Aufschluss darüber gibt, ob das Ziel tatsächlich erstrebenswert genug ist, um Investment und Aufwand zu betreiben. Die folgende Übung ist anwendbar auf berufliche und private Ziele. Alles was Sie dazu brauchen, ist ein wenig Zeit und Konzentration, sowie einen Platz, wo Sie ungestört sind.

1. Stellen Sie sich zunächst vor, wie Sie das Ziel erreicht haben. Malen Sie sich diese Situation in allen Facetten aus. Dazu beantworten Sie sich folgende Fragen:
Wo bin ich, wenn ich das Ziel erreicht habe?Wer ist bei mir, wenn ich das Ziel erreicht habe?
Machen Sie sich nun ein Bild oder einen Film, so dass Sie sich selbst darin sehen. Optimieren Sie dann und schmücken Sie aus, was Ihnen dazu einfällt. Vielleicht gibt es eine Musik, die dazu gehört oder ein Satz, den Sie sagen.
2. Tauchen Sie nun ein in den Film oder das Bild und erleben Sie den Zielzustand körperlich. Welche Empfindungen haben Sie dabei? Was können Sie dabei konkret an Körperreaktion spüren? Bleiben Sie in dem Zustand und erforschen Sie genau, wie es sich anfühlt, das Ziel erreicht zu haben.
3. Betrachten Sie das Ziel nun wieder so, dass Sie sich selbst sehen im Bild oder Film. Überlegen Sie nun, ob sich der Aufwand lohnt, den Sie betreiben müssen, um das Ziel zu erreichen. Ist es das Gefühl wert, sich anzustrengen, Zeit, Kraft und sonstige Dinge zu investieren.

Viel Erfolg, Rolf Söder

Lampenfieber ist Dein Freund!

Wie Lampenfieber förderlich wird!

Vielen Menschen fällt es schwer vor Gruppen zu sprechen. Egal ob eine geschäftliche Präsentation, eine private Rede oder ein Referat in Schule oder Studium, je näher der Termin rückt, desto mehr Zweifel steigen auf, dass es ein Erfolg wird.
Wo möglich führt die Aufregung vorher dazu, dass sich Schlaflosigkeit, schlechte Laune und sogar körperliche Symptome wie Bauchschmerzen auftreten.

Hier eine Anleitung um mit dem Lampenfieber besser umzugehen und es positiv zu nutzen:

Machen Sie sich deutlich, welcher körperliche Zustand eintritt, wenn Sie sich kurz vor der Präsentation befinden. Vielleicht grummelt es im Bauch oder die Hände werden feucht. Stellen Sie sich dabei auf einen Zettel auf dem das Wort „Lampenfieber" steht. Fühlen Sie genau nach, wie es ist „Lampenfieber" zu haben.

Verlassen Sie nun den Platz, steigen Sie von dem Zettel und denken Sie an etwas Positives, zum Beispiel eine Kompliment oder Lob, dass Sie bekommen haben. Überlegen sie dann wofür Lampenfieber gut ist. Das könnte sein:

  • sehr aufmerksam zu sein
  • im Besitz der vollen Konzentration zu sein
  • alle Sinne auf Empfang zu haben
  • in einer achtsamen Haltung zu sein
  • etc.

Finden Sie Ihre eigenen Worte für die positiven Bedeutungen, die Lampenfieber für Sie persönlich hat. Schreiben Sie jeden Begriff auch auf den Zettel, auf dem „Lampenfieber" steht. Nehmen Sie sich dafür ausreichend Zeit, solange bis Lampenfieber von positiven Begriffen „umzingelt" ist. Finden Sie so viele Bedeutungen, wie möglich, mindestens aber drei Stück.

Steigen Sie nun wieder auf den Zettel und stellen Sie nochmals den Zustand „Lampenfieber" her. Spüren Sie nach wie das körperliche Empfinden sich verändert, wenn Sie die positiven Bedeutungen auf dem Zettel sehen. Sie werden ruhiger und gelassen und bleiben trotzdem in einem sehr wachen und aufmerksamen Zustand.

Wiederholen Sie diese Übung 2-3 Mal. Es geht bei der Übung also nicht darum das Lampenfieber „weg zu machen", sondern es so umzudeuten, dass Sie es als einen förderlichen Zustand empfinden. Die starken körperlichen Reaktionen, wie beispielsweise Bauchweh, werden dabei natürlich gemildert.

Viel Erfolg, Rolf Söder

Das GROW-Modell

Ein gutes Coaching-Gespräch in 4 Schritten mit dem GROW-Modell

Heute wird von vielen Mitarbeitern und speziell von Führungskräften erwartet, dass Sie coachend mit Ihren Kollegen umgehen, andere coachend führen und anleiten. Das ist leicht gesagt, aber wie kann das in der Praxis umgesetzt werden? Wie sieht ein Coaching-Gespräch aus, welches gut im Business durchführbar ist?

Das sogenannte GROW-Modell von John Witmore bietet dazu einen Leitfaden, einen 4-Schritte-Plan mit dem Coaching-Gespräche strukturiert geführen werden können. Dieses Modell zeigt auch, welche Fragen einsetzbar sind und wie ein Coaching-Gespräch konkret mit Ergebnissen beendet werden kann. Das GROW-M0dell ist fester Bestandteil unserer Business Coach Ausbildung .

Nun zu den vier Schritten.

Die vier Schritte des GROW-Modell:
Goal - Ziel
- Was willst du erreichen?
- Welches Ergebnis erwartest du, aufgrund deiner möglichen Handlungen?
- Welchen Schwerpunkt hat das Gespräch und wie wird dein Ziel davon beeinflusst?
- Welche Situation müsste erreicht werden, damit du zufrieden bist?
- Wie misst du, ob du dein Ziel erreicht hast?
Reality - Wirklichkeit
- Wie ist die jetzige Situation? Warum ist es problematisch?
- Wie viel Einfluss und Kontrolle hast du momentan auf die Situation?
- Was hast du bisher unternommen? Warum hat es funktioniert oder nicht funktioniert?
- Was hat dich davon abgehalten mehr oder andere Dinge auszuprobieren?
- Was sind die Konsequenzen, wenn es nicht gelingt?
- Wer ist betroffen? Was tun die Anderen? Wie wichtig sind die Anderen, um eine befriedigende Lösung zu erreichen?
Options - Alternativen
- Welche Alternativen hast du? Wie sähe eine Liste deiner Handlungsoptionen aus?
- Welche Vor- und Nachteile haben die unterschiedlichen Optionen?
- Wie einfach oder schwierig sind diese Optionen für dich?
- Haben die verschiedenen Optionen unerwünschte Effekte?
- Welche Option bietet dir die größte Befriedigung?
Will - Wille/ Wunsch
- Was wirst du tun?
- Woran erkennst du, dass es effektiv ist?
- Wer sind die wichtigsten Beteiligten, die Einfluss auf das Endergebnis haben? Wie werden diese Personen in deinen Plan einbezogen? Wer muss worüber informiert werden?
- Welche eventuellen Hindernisse bestehen?
- Wie fühlst du dich selbst bei dem Gedanken an die Ausführung dieser Option? (selbstsicher, ängstlich, zweifelnd, begeistert...)

Das GROW-Modell hilft ein Coaching-Gespräch erfolgreich und strukturiert verlaufen zu lassen. Die einzelnen Buchstaben bezeichnen jeweils einen Schritt in dem Gespräch. Wenn die einzelnen Schritte des Modells gut in ein Gespräch integriert sind, lässt das die Menschen nicht nur bei ihrer Arbeit wachsen, sondern auch auf persönlicher Ebene.

Viele Grüße, Rolf Söder

Bildungsprämie des Bundes

Bildungsprämie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung

Unsere Ausbildungen und Seminare werden ab sofort durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

Dies geschieht im Rahmen des Förderprogramms "Bildungsprämie", einzusehen unter http://www.bildungspraemie.info

Wenn Sie also eine Bildungsprämie bereits bewilligt bekommen haben oder diese planen, so können wir diese nun gerne in voller Höhe anrechnen.

Viele Grüße
Rolf Söder

Selbstbewusstsein und Charisma.......

...........angeboren oder erlernbar?

Was macht einen Menschen zu einer selbstbewussten Persönlichkeit mit Charisma?

Werden charismatische Menschen so geboren, oder entwickelt sich die Ausstrahlung eines Menschen im Laufe seines Lebensweges?

Lange hatte sich der Glaubenssatz in vielen Köpfen festgesetzt, dass man „Ausstrahlung“ hat oder nicht, also nicht lernen oder entwickeln kann. Erst in den letzten Jahrzehnten beginnt sich mehr und mehr die Überzeugung durchzusetzen, dass sich die persönliche Aura eines Menschen durchaus entwickeln kann, und zwar abhängig von verschiedenen Faktoren. Ein wichtiger Faktor ist sicherlich die frühkindliche Prägung, in der Weichen gestellt werden für das Profil einer Persönlichkeit. Weitere Faktoren sind das soziale Umfeld, also die gebotenen Möglichkeiten sich zu ändern oder Eigenschaften wie Willenskraft, Ehrgeiz und Mut. Sicherlich sind Sie auch schon Menschen begegnet, die eine solche Aura hatten, die Sie wahrnehmen lies, dass es sich um eine besondere Begegnung handelte. Irgendwas war besonders, anders und wirklich beeindruckend. Nur was war es genau? Was war nun an dieser Begegnung anders? Es gibt viele Puzzlesteine, die eine charismatische Persönlichkeit ausmachen, einer ist sicherlich, dass sie in der Lage ist, Emotionen bei anderen zu wecken.

Vorbild sein ist eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe, die jeder Mensch, egal ob Top-Manager in einem Konzern, Chefarzt in einer Klinik oder Mutter/Vater in einer Familie, zu erfüllen hat. Menschen zu führen hat immer damit zu tun, eine Vorbildfunktion zu übernehmen. Was man selbst tut oder nicht tut, gibt anderen automatisch die Legitimation, es gleich zu tun.

Eine grundlegende Einstellung, die Sie brauchen, um an Ihrer eigenen Ausstrahlung zu arbeiten, ist, dass Sie daran glauben, alle Ressourcen zu besitzen, um die gewünschten Veränderungen herbei zu führen. Ein sehr nützlicher Glaubenssatz, der die Grundlage für das erfolgreiche Lernen von Fähigkeiten oder das Ändern von Verhalten darstellt!

Was macht nun einen charismatischen Menschen aus? Zunächst einmal ist es die sogenannte Eigenliebe! Wie gern haben Sie sich selbst? Bitte verwechseln Sie Eigenliebe nicht mit „Selbst-Verliebtheit“, was nichts anderes als Eitelkeit ist. Eitelkeit wird in dem Moment zum Problem, wenn keine Bewunderer mehr da sind. Es entsteht Leere und man ist sich selbst nicht mehr genug. Ganz anders ist es mit der Eigenliebe! Eigenliebe ist ein bedingungsloses Annehmen; im Frieden mit sich selbst sein, wodurch eine innere Kraftquelle entsteht. Dieser Zustand, also mit sich selbst eins sein, wird auch als Core State bezeichnet. Menschen mit Ausstrahlung sind häufig in solchen Zuständen. Heute fühlen Sie sich stark, sind mutig und zuversichtlich. Morgen fühlen Sie sich schwach, ängstlich und traurig. Menschen im Core State feiern an guten Tagen und trösten oder verwöhnen sich an vermeintlich schweren Tagen. Diese Menschen sind gut zu sich selbst. Charismatische Menschen mögen sich selbst und das Leben und freuen sich mit anderen Menschen.

Zur Eigenliebe kommt das Selbstbewusstsein als zweites Kriterium. Kennen Sie Ihre Stärken, Ihre Schwächen?  Wie bewusst sind Sie sich Ihrer selbst? Die Erfahrung zeigt, dass viele Menschen sich ihrer selbst nicht bewusst sind. Oft werden die eigenen Talente nicht als solche erkannt. Beispiele aus der Praxis:  Eine Geschäftsleitungs-Assistentin „managt“ seit Jahren die gesamte Organisation. Sie kommt jedoch nicht auf die Idee, sich für eine Manager-Position zu interessieren. Ein Abteilungsleiter erkennt Fehler im Organisationsablauf des Unternehmens. Seit Jahren „schimpft“ er und denkt nicht darüber nach, wie er seinen analytischen Verstand für seine Karriere nutzen kann.
Auch unserer Schwächen sollten wir uns bewusst sein. Wenn wir etwas nicht besonders gut können, haben wir die Chance an dieser Schwäche zu arbeiten oder uns damit auszusöhnen. Selbstbewusstsein bedeutet: Auch die eigenen Schwächen zu kennen und sich bewusst für den Umgang damit zu entscheiden. Charismatische Menschen sind sich ihrer selbst bewusst.

Der dritte Faktor ist der Lebenssinn. Wir machen Erfolg und Sinn in unserem Leben sehr häufig an materiellen Dingen fest. Die Gesellschaft schreibt uns vor, was wir erreichen müssen, damit es einen Sinn hat, dass wir da sind. Materielle Güter können Ziele sein, die uns motivieren und Spaß machen – sollten aber niemals den Sinn unseres Lebens sein.
Ihr Lebenssinn ist ein Porsche? Oder ein Häuschen im Grünen?  Was tun Sie, wenn Sie den Porsche / das Haus besitzen oder wieder verlieren? Verliert Ihr Leben dann an Sinn?
Warum tun Sie das, was Sie tun?  Kennen Sie den Sinn Ihres Handelns?  Was ist Ihre Lebensvision? Menschen mit Ausstrahlung haben einen bewussten Umgang mit Ihrem Lebenssinn.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist Interesse oder Neugier. Nur wer sich interessiert, ist interessant! Menschen, die sich nur um sich selbst drehen, sind für andere uninteressant. Wenn Sie sich für Ihre Umwelt interessieren, neugierig sind, und Aufmerksamkeit schenken, dann werden Sie von anderen Menschen, beispielsweise von Ihren Mitarbeitern anders wahrgenommen. Menschen fühlen sich respektvoll behandelt, als Individuum erkannt und gewürdigt.

Dazu kommen noch Bewegung und Wertebewusstsein als Kriterien für Charisma und Ausstrahlung.

An all diesen Kriterien kann, bspw. mit einem Coaching, gezielt gearbeitet werden. Selbstbewusstes Auftreten ist also durchaus erlernbar und das Erlernen kann durchaus schnell gehen.

Viele Grüße, Rolf Söder