...entstanden aus 25 Jahren Beschäftigung mit dem Thema
These 1:
Das Potential für nachhaltigen Unternehmens-Erfolg in den nächsten Jahrzehnten liegt nicht in der Optimierung der Prozesse, sondern in der methodischen und kommunikativen Ausbildung der Führungskräfte.
These 2
Führungskräfte sind mächtige Meinungs-Multiplikatoren für ein Unternehmen. Das Bewusstsein um diese Macht brauchen sowohl die Führungskräfte selbst, als auch das Management.
These 3:
Nachhaltig erfolgreich werden zukünftig Führungskräfte sein, die ihre Mitarbeiter als Partner sehen und behandeln.
These 4:
Eine, wenn nicht die, entscheidenden Qualität einer Führungskraft ist Feedback an Menschen so zu geben, dass Veränderungen bewirkt werden.
These 5:
Frauen in Führungspositionen sind nachhaltig wirkungsvoll, wenn sie Frauen bleiben dürfen und nicht ihre Weiblichkeit an der Pforte abgeben.
These 6:
Wachstum als Wert und Motivation ist zu eindimensional geworden, systemische Sinnhaftigkeit bedarf mehr Beachtung.
These 7:
Attraktive Führungskräfte bewegen Menschen zu sich, unattraktive von sich weg.
These 8:
Ohne persönliches Feedback tritt leicht eine Art Verblödung ein, die sogenannte „Führungsverblödung“!
These 9:
Kontrolle ist gut Vertrauen ist besser.
Viele Grüße, Rolf Söder
Dienstag, 25 März 2014.
Kategorien: News, Artikel, Leadership
....nicht durch die Imitation männlichen Verhaltens!
Irgendwie komisch - Frauen in Führungspositionen werden darauf getrimmt, wie Männer zu führen. Sie bekommen gezeigt, wie Männer führen und das Resultat sind antrainierte Verhaltensweisen, die nicht einmal annährend authentisch sind.
Was dabei auch sehr interssant ist: Die Trainings werden meist ausschliesslich von Frauen durchgeführt, die erklären, wie es geht. Männer spielen in den Seminaren keine Rolle, es wird zwar über sie gesprochen, sich jedoch nicht mit ihnen auseinander gesetzt.
Wir haben daher eine Trainingsmassnahme entwickelt, die anders ist und auf zwei Grundsätzen aufgebaut ist
1. Frauen führen nachhaltig erfolgreich, wenn sie weiblich und feminin führen.
2. Männer sind im Training für Übungen und Feedback beteiligt.
Eine attraktive Führungskraft, egal ob männlich oder weiblich, ist sich ihrer Wirkung bewusst und nutzt diese. Wir sind der Meinung, dass daher Frauen dann authentisch führen können, wenn sie ihre natürliche Wirkung nutzen. Und die ist nun mal weiblich!
Diese wird massiv verunstaltet, wenn Frauen in Seminaren lernen, wie sie sprachlich und körpersprachlich mit Männern umgehen sollen, weil Männer miteinander so umgehen.
Viele Grüße, Waltraud Wagner & Rolf Söder
Sonntag, 19 Januar 2014.
Kategorien: News, Leadership
Fleiß für die falschen Ziele ist schädlicher als Faulheit für die Richtigen....
Vorsätze, Ziele oder Vorhaben finden ihre Realisation in der Zukunft. Um nun zu prüfen, ob ein Ziel wirklich attraktiv genug ist, dient ein sogenannter „Future Pace“, wie er im NLP genannt wird. Im Grunde genommen ist es eine mentale Reise in den Zielzustand, der Aufschluss darüber gibt, ob das Ziel tatsächlich erstrebenswert genug ist, um Investment und Aufwand zu betreiben. Die folgende Übung ist anwendbar auf berufliche und private Ziele. Alles was Sie dazu brauchen, ist ein wenig Zeit und Konzentration, sowie einen Platz, wo Sie ungestört sind.
1. Stellen Sie sich zunächst vor, wie Sie das Ziel erreicht haben. Malen Sie sich diese Situation in allen Facetten aus. Dazu beantworten Sie sich folgende Fragen:
Wo bin ich, wenn ich das Ziel erreicht habe?Wer ist bei mir, wenn ich das Ziel erreicht habe?
Machen Sie sich nun ein Bild oder einen Film, so dass Sie sich selbst darin sehen. Optimieren Sie dann und schmücken Sie aus, was Ihnen dazu einfällt. Vielleicht gibt es eine Musik, die dazu gehört oder ein Satz, den Sie sagen.
2. Tauchen Sie nun ein in den Film oder das Bild und erleben Sie den Zielzustand körperlich. Welche Empfindungen haben Sie dabei? Was können Sie dabei konkret an Körperreaktion spüren? Bleiben Sie in dem Zustand und erforschen Sie genau, wie es sich anfühlt, das Ziel erreicht zu haben.
3. Betrachten Sie das Ziel nun wieder so, dass Sie sich selbst sehen im Bild oder Film. Überlegen Sie nun, ob sich der Aufwand lohnt, den Sie betreiben müssen, um das Ziel zu erreichen. Ist es das Gefühl wert, sich anzustrengen, Zeit, Kraft und sonstige Dinge zu investieren.
Viel Erfolg, Rolf Söder
Freitag, 20 Juli 2012.
Kategorien: Blog, News, Artikel, Übungen, Allgemein, Leadership, Training
Wie Lampenfieber förderlich wird!
Vielen Menschen fällt es schwer vor Gruppen zu sprechen. Egal ob eine geschäftliche Präsentation, eine private Rede oder ein Referat in Schule oder Studium, je näher der Termin rückt, desto mehr Zweifel steigen auf, dass es ein Erfolg wird.
Wo möglich führt die Aufregung vorher dazu, dass sich Schlaflosigkeit, schlechte Laune und sogar körperliche Symptome wie Bauchschmerzen auftreten.
Hier eine Anleitung um mit dem Lampenfieber besser umzugehen und es positiv zu nutzen:
Machen Sie sich deutlich, welcher körperliche Zustand eintritt, wenn Sie sich kurz vor der Präsentation befinden. Vielleicht grummelt es im Bauch oder die Hände werden feucht. Stellen Sie sich dabei auf einen Zettel auf dem das Wort „Lampenfieber" steht. Fühlen Sie genau nach, wie es ist „Lampenfieber" zu haben.
Verlassen Sie nun den Platz, steigen Sie von dem Zettel und denken Sie an etwas Positives, zum Beispiel eine Kompliment oder Lob, dass Sie bekommen haben. Überlegen sie dann wofür Lampenfieber gut ist. Das könnte sein:
- sehr aufmerksam zu sein
- im Besitz der vollen Konzentration zu sein
- alle Sinne auf Empfang zu haben
- in einer achtsamen Haltung zu sein
- etc.
Finden Sie Ihre eigenen Worte für die positiven Bedeutungen, die Lampenfieber für Sie persönlich hat. Schreiben Sie jeden Begriff auch auf den Zettel, auf dem „Lampenfieber" steht. Nehmen Sie sich dafür ausreichend Zeit, solange bis Lampenfieber von positiven Begriffen „umzingelt" ist. Finden Sie so viele Bedeutungen, wie möglich, mindestens aber drei Stück.
Steigen Sie nun wieder auf den Zettel und stellen Sie nochmals den Zustand „Lampenfieber" her. Spüren Sie nach wie das körperliche Empfinden sich verändert, wenn Sie die positiven Bedeutungen auf dem Zettel sehen. Sie werden ruhiger und gelassen und bleiben trotzdem in einem sehr wachen und aufmerksamen Zustand.
Wiederholen Sie diese Übung 2-3 Mal. Es geht bei der Übung also nicht darum das Lampenfieber „weg zu machen", sondern es so umzudeuten, dass Sie es als einen förderlichen Zustand empfinden. Die starken körperlichen Reaktionen, wie beispielsweise Bauchweh, werden dabei natürlich gemildert.
Viel Erfolg, Rolf Söder
Donnerstag, 21 Juni 2012.
Kategorien: Blog, News, Artikel, Übungen, Allgemein, Leadership, Training
Ein gutes Coaching-Gespräch in 4 Schritten mit dem GROW-Modell
Heute wird von vielen Mitarbeitern und speziell von Führungskräften erwartet, dass Sie coachend mit Ihren Kollegen umgehen, andere coachend führen und anleiten. Das ist leicht gesagt, aber wie kann das in der Praxis umgesetzt werden? Wie sieht ein Coaching-Gespräch aus, welches gut im Business durchführbar ist?
Das sogenannte GROW-Modell von John Witmore bietet dazu einen Leitfaden, einen 4-Schritte-Plan mit dem Coaching-Gespräche strukturiert geführen werden können. Dieses Modell zeigt auch, welche Fragen einsetzbar sind und wie ein Coaching-Gespräch konkret mit Ergebnissen beendet werden kann. Das GROW-M0dell ist fester Bestandteil unserer Business Coach Ausbildung .
Nun zu den vier Schritten.
Die vier Schritte des GROW-Modell:
Goal - Ziel
- Was willst du erreichen?
- Welches Ergebnis erwartest du, aufgrund deiner möglichen Handlungen?
- Welchen Schwerpunkt hat das Gespräch und wie wird dein Ziel davon beeinflusst?
- Welche Situation müsste erreicht werden, damit du zufrieden bist?
- Wie misst du, ob du dein Ziel erreicht hast?
Reality - Wirklichkeit
- Wie ist die jetzige Situation? Warum ist es problematisch?
- Wie viel Einfluss und Kontrolle hast du momentan auf die Situation?
- Was hast du bisher unternommen? Warum hat es funktioniert oder nicht funktioniert?
- Was hat dich davon abgehalten mehr oder andere Dinge auszuprobieren?
- Was sind die Konsequenzen, wenn es nicht gelingt?
- Wer ist betroffen? Was tun die Anderen? Wie wichtig sind die Anderen, um eine befriedigende Lösung zu erreichen?
Options - Alternativen
- Welche Alternativen hast du? Wie sähe eine Liste deiner Handlungsoptionen aus?
- Welche Vor- und Nachteile haben die unterschiedlichen Optionen?
- Wie einfach oder schwierig sind diese Optionen für dich?
- Haben die verschiedenen Optionen unerwünschte Effekte?
- Welche Option bietet dir die größte Befriedigung?
Will - Wille/ Wunsch
- Was wirst du tun?
- Woran erkennst du, dass es effektiv ist?
- Wer sind die wichtigsten Beteiligten, die Einfluss auf das Endergebnis haben? Wie werden diese Personen in deinen Plan einbezogen? Wer muss worüber informiert werden?
- Welche eventuellen Hindernisse bestehen?
- Wie fühlst du dich selbst bei dem Gedanken an die Ausführung dieser Option? (selbstsicher, ängstlich, zweifelnd, begeistert...)
Das GROW-Modell hilft ein Coaching-Gespräch erfolgreich und strukturiert verlaufen zu lassen. Die einzelnen Buchstaben bezeichnen jeweils einen Schritt in dem Gespräch. Wenn die einzelnen Schritte des Modells gut in ein Gespräch integriert sind, lässt das die Menschen nicht nur bei ihrer Arbeit wachsen, sondern auch auf persönlicher Ebene.
Viele Grüße, Rolf Söder
Sonntag, 29 Juni 2014.
Kategorien: News, Artikel, Übungen, Allgemein, Coaching, Leadership