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Bildungsprämie des Bundes

Bildungsprämie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung

Unsere Ausbildungen und Seminare werden ab sofort durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

Dies geschieht im Rahmen des Förderprogramms "Bildungsprämie", einzusehen unter http://www.bildungspraemie.info

Wenn Sie also eine Bildungsprämie bereits bewilligt bekommen haben oder diese planen, so können wir diese nun gerne in voller Höhe anrechnen.

Viele Grüße
Rolf Söder

NLP & Wahrnehmung

Seher, Schamanen und Zauberer waren in unseren Breitengraden einmal sehr angesehen und hatten einen sozialen Stand, der von vielen beneidet wurde. Im Mittelalter war das nicht mehr der Fall, im Gegenteil, wenn man nicht aufpasste,  konnte das auch im Kerker oder auf dem Scheiterhaufen enden.

Die gute Nachicht ist jetzt:

Das Mittelalter ist vorbei und die Gabe überdurchschnittlich wahrzunehmen ist erlernbar. Beispiele dafür sind Sommliers oder Parfumiers, die ihre Sinne trainiert haben. Keiner kommt als Weinverkoster auf die Welt, als Verkoster vielleicht schon, bekommt kein Geld dafür und muss zahlen.

Wahrnehmung ist wichtig für Kommunikation. Nur wenn wir mitbekommen, was in uns und bei anderen passiert, haben wir die Möglichkeit daraus etwas zu machen, also unser Verhalten zu ändern. Wer hat nicht schon einmal erfahren, dass er etwas bei einer Kommunikation einfach nicht wahr genommen hat? Und hinterher, nach der Aufklärung sich gedacht, "man....das habe ich echt nicht gepeilt, dass der andere beleidigt oder gekränkt oder "wer weiss was" war." Oder andersherum: Wer hat sich nicht schon einmal gedacht: "Mann, der bekommt ja gar nichts mit, ich habe es doch gerade klar und deutlich gemacht!"

In einer NLP Ausbildung wird die Wahrnehmung geschult. Deswegen sind NLPler aber noch lang keine Seher, im Sinne von alten Mythen und Geschichten. Allerdings kann es durchaus verblüffend für Aussenstehende sein, wenn beispielsweise schnell erkannt wird, ob jemand Links- oder Rechtshänder ist, oder kürzlich aus dem Urlaub zurück gekommen ist. Und dann entsteht tatsächlich ein wenig Magie.

Die fünf Sinne werden als visuell, auditiv, kinästhetisch, olfaktorisch und gustatorisch bezeichnet und NLPler lernen den bewußten Umgang mit den fünf Sinnen, um daraus nützliche Informationen für ihren eigenen Kommunkations-Stil zu gewinnen.

Auch helfen uns die 5 Sinne unsere Denkprozesse zu steuern. Wenn wir uns erinnern oder uns etwas vorstellen, tun wir das sehr sinnlich. Das heißt wir repräsentieren ein vergangenes Erlebnis zum Beispiel als Bild oder Filmsequenz.

Um mit dem Wahrnehmungs- und Repräsentations-Apparat nützlicher und effizienter umzugehen, kann eine NLP Ausbildung durchaus sehr unterstützend wirken. Und sich mehr von der Welt da draussen in den Kopf zu holen, hilft nicht nur bei Kommunikationssituationen, sondern kann sehr bereichernd für das gesamte Dasein wirken.

Viele Grüße, Rolf Söder

Selbstbewusstsein und Charisma.......

...........angeboren oder erlernbar?

Was macht einen Menschen zu einer selbstbewussten Persönlichkeit mit Charisma?

Werden charismatische Menschen so geboren, oder entwickelt sich die Ausstrahlung eines Menschen im Laufe seines Lebensweges?

Lange hatte sich der Glaubenssatz in vielen Köpfen festgesetzt, dass man „Ausstrahlung“ hat oder nicht, also nicht lernen oder entwickeln kann. Erst in den letzten Jahrzehnten beginnt sich mehr und mehr die Überzeugung durchzusetzen, dass sich die persönliche Aura eines Menschen durchaus entwickeln kann, und zwar abhängig von verschiedenen Faktoren. Ein wichtiger Faktor ist sicherlich die frühkindliche Prägung, in der Weichen gestellt werden für das Profil einer Persönlichkeit. Weitere Faktoren sind das soziale Umfeld, also die gebotenen Möglichkeiten sich zu ändern oder Eigenschaften wie Willenskraft, Ehrgeiz und Mut. Sicherlich sind Sie auch schon Menschen begegnet, die eine solche Aura hatten, die Sie wahrnehmen lies, dass es sich um eine besondere Begegnung handelte. Irgendwas war besonders, anders und wirklich beeindruckend. Nur was war es genau? Was war nun an dieser Begegnung anders? Es gibt viele Puzzlesteine, die eine charismatische Persönlichkeit ausmachen, einer ist sicherlich, dass sie in der Lage ist, Emotionen bei anderen zu wecken.

Vorbild sein ist eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe, die jeder Mensch, egal ob Top-Manager in einem Konzern, Chefarzt in einer Klinik oder Mutter/Vater in einer Familie, zu erfüllen hat. Menschen zu führen hat immer damit zu tun, eine Vorbildfunktion zu übernehmen. Was man selbst tut oder nicht tut, gibt anderen automatisch die Legitimation, es gleich zu tun.

Eine grundlegende Einstellung, die Sie brauchen, um an Ihrer eigenen Ausstrahlung zu arbeiten, ist, dass Sie daran glauben, alle Ressourcen zu besitzen, um die gewünschten Veränderungen herbei zu führen. Ein sehr nützlicher Glaubenssatz, der die Grundlage für das erfolgreiche Lernen von Fähigkeiten oder das Ändern von Verhalten darstellt!

Was macht nun einen charismatischen Menschen aus? Zunächst einmal ist es die sogenannte Eigenliebe! Wie gern haben Sie sich selbst? Bitte verwechseln Sie Eigenliebe nicht mit „Selbst-Verliebtheit“, was nichts anderes als Eitelkeit ist. Eitelkeit wird in dem Moment zum Problem, wenn keine Bewunderer mehr da sind. Es entsteht Leere und man ist sich selbst nicht mehr genug. Ganz anders ist es mit der Eigenliebe! Eigenliebe ist ein bedingungsloses Annehmen; im Frieden mit sich selbst sein, wodurch eine innere Kraftquelle entsteht. Dieser Zustand, also mit sich selbst eins sein, wird auch als Core State bezeichnet. Menschen mit Ausstrahlung sind häufig in solchen Zuständen. Heute fühlen Sie sich stark, sind mutig und zuversichtlich. Morgen fühlen Sie sich schwach, ängstlich und traurig. Menschen im Core State feiern an guten Tagen und trösten oder verwöhnen sich an vermeintlich schweren Tagen. Diese Menschen sind gut zu sich selbst. Charismatische Menschen mögen sich selbst und das Leben und freuen sich mit anderen Menschen.

Zur Eigenliebe kommt das Selbstbewusstsein als zweites Kriterium. Kennen Sie Ihre Stärken, Ihre Schwächen?  Wie bewusst sind Sie sich Ihrer selbst? Die Erfahrung zeigt, dass viele Menschen sich ihrer selbst nicht bewusst sind. Oft werden die eigenen Talente nicht als solche erkannt. Beispiele aus der Praxis:  Eine Geschäftsleitungs-Assistentin „managt“ seit Jahren die gesamte Organisation. Sie kommt jedoch nicht auf die Idee, sich für eine Manager-Position zu interessieren. Ein Abteilungsleiter erkennt Fehler im Organisationsablauf des Unternehmens. Seit Jahren „schimpft“ er und denkt nicht darüber nach, wie er seinen analytischen Verstand für seine Karriere nutzen kann.
Auch unserer Schwächen sollten wir uns bewusst sein. Wenn wir etwas nicht besonders gut können, haben wir die Chance an dieser Schwäche zu arbeiten oder uns damit auszusöhnen. Selbstbewusstsein bedeutet: Auch die eigenen Schwächen zu kennen und sich bewusst für den Umgang damit zu entscheiden. Charismatische Menschen sind sich ihrer selbst bewusst.

Der dritte Faktor ist der Lebenssinn. Wir machen Erfolg und Sinn in unserem Leben sehr häufig an materiellen Dingen fest. Die Gesellschaft schreibt uns vor, was wir erreichen müssen, damit es einen Sinn hat, dass wir da sind. Materielle Güter können Ziele sein, die uns motivieren und Spaß machen – sollten aber niemals den Sinn unseres Lebens sein.
Ihr Lebenssinn ist ein Porsche? Oder ein Häuschen im Grünen?  Was tun Sie, wenn Sie den Porsche / das Haus besitzen oder wieder verlieren? Verliert Ihr Leben dann an Sinn?
Warum tun Sie das, was Sie tun?  Kennen Sie den Sinn Ihres Handelns?  Was ist Ihre Lebensvision? Menschen mit Ausstrahlung haben einen bewussten Umgang mit Ihrem Lebenssinn.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist Interesse oder Neugier. Nur wer sich interessiert, ist interessant! Menschen, die sich nur um sich selbst drehen, sind für andere uninteressant. Wenn Sie sich für Ihre Umwelt interessieren, neugierig sind, und Aufmerksamkeit schenken, dann werden Sie von anderen Menschen, beispielsweise von Ihren Mitarbeitern anders wahrgenommen. Menschen fühlen sich respektvoll behandelt, als Individuum erkannt und gewürdigt.

Dazu kommen noch Bewegung und Wertebewusstsein als Kriterien für Charisma und Ausstrahlung.

An all diesen Kriterien kann, bspw. mit einem Coaching, gezielt gearbeitet werden. Selbstbewusstes Auftreten ist also durchaus erlernbar und das Erlernen kann durchaus schnell gehen.

Viele Grüße, Rolf Söder

Soziales Panorama

Ein Modell von Lucas Derks

Das "Soziale Panorama" ist ein Modell von Lucas Derks, welches die sozialen Beziehungen, die ein Mensch hat, deutlich macht und eine Möglichkeit bietet, diese zu verändern.

Die 1. Grundannahme des Modells ist, daß sich die meisten Menschen ihre Beziehungen zu anderen Menschen in Form einer visuellen Repräsentation vorstellen, diese wird "soziales Panorama" genannt. Das Selbst (das Selbst-Bild) steht dabei in der Mitte, umgeben von allen anderen Personen und Gruppen, die im Leben eine Rolle spielen.

Die 2. Grundannahme ist, dass unser soziales Handeln auf dieser Repräsentation beruht und somit die Grundlage für die Interaktionen mit unseren Mitmenschen ist.

Lucas Derks definiert den zentralen Baustein seines Modells – die sog. "Personifikationen" - als „gedankliche Repräsentationen von anderen“ oder sich selbst. Diese Vorstellungen beeinflussen das soziale Erleben und wirken – im Falle einer Begegnung - wechselseitig als Filter zwischen den beteiligten Personen. Die Gesamtheit dieser Personifikationsbildungen bezeichnet Derks als "Soziales Panorama",

Derks‘ Modell unterscheidet also zwischen "Menschen aus realen Menschen" und dem, was wir daraus machen, den  "Personifikationen".  Dem zufolge nutzen Menschen ‚Personifikationen‘, um ihre Beziehungen zu anderen und sich selbst zu repräsentieren.

"Personifikationen" sind laut Derks keine Erinnerungsbilder, sondern aktuelle Vorstellungen von Personen an bestimmten Plätzen in unserer inneren Landkarte. Damit ist auch die Wirkung erklärt, die solche Repräsentationen in der Gegenwart auslösen.

Das Modell beschreibt also unsere gegenwärtige, soziale Verflechtung mit anderen Menschen.  Entsprechend ist das Modell ein Bindeglied zur Aufstellungsarbeit.

Ausgehend von diesen Annahmen ist unser subjektives Empfinden für Situationen mit Menschen entscheidend abhängig von der inneren Repräsentation, also wo und wie wir uns eine andere Person vorstellen, wenn wir an sie denken, bzw. mit ihr interagieren.

Viele Grüße, Rolf Söder

Beckhäuser Personalforum

Informationen rund um das Thema "Personal"

Seit Jahren ist das "Beckhäuser Personalforum" die führende Veranstaltung rund um das Thema "Personal" im unterfränkischen Raum.

Das regelmäßig, immer bei einem anderen Unternehmen, stattfindende Forum bietet Unternehmern, Personalern, Führungs- und Fachverantwortlichen eine Plattform für Austausch und Information. Im Mittelpunkt steht immer ein aktuelles Thema, zu dem Fachvorträge und Diskussionen geboten werden.

Hier finden Sie Informationen zu den kommenden Veranstaltungen:
Beckhäuser Personalforum im Mai 2011, Thema "Unternehmenskultur"
Beckhäuser Personalforum im Oktober 2011, Thema "Bildungscontrolling"

Viele Grüße, Rolf Söder